Wir haben den Kompensator mit mehreren 100 Schuss STV Scorpio 124gr ohne Probleme getestet.
Nach dem Erfolg des PGW Glock Kompensators, wurde jetzt von uns ein Kompensator für die beliebte Walther PDP entwickelt. Der PGW PDP Carry Compensator sorgt für eine spürbare Verringerung von Rückschlag und Mündungsausschlag. Ideal für sportliche Zwecke!
Der Kompensator funktioniert mit allen PDP Modellen, benötigt jedoch einen Lauf mit 1/2″x28 UNEF Mündungsgewinde.
Durch sein minimales Gewicht von lediglich 35 Gramm bietet der PGW Carry Comp mit üblichen Lauflängen, Geschossgewichten (95-154 Grain) und Ladungen die 100% zuverlässige Funktion in Ihrer PDP. Es werden keine weiteren Tuningteile benötigt.
Bei selbst geladener Munition bleibt die Funktion mit Kompensator unbeeinträchtigt bis die Mündungsgeschwindigkeit gegenüber Fabrikladungen um ca. 15% unterschritten wird.
Der Carry Compensator wird durch Klemmung fixiert. Viele Montagesysteme von Kompensatoren verwenden zur Fixierung Madenschrauben, die auf das Gewinde drücken und damit leicht Schaden verursachen können. Durch die Klemmmontage von PGW ist keine Beschädigung am Gewinde möglich und es wird trotzdem ein sicherer Halt garantiert (auch ohne Loctite!). Ebenfalls erleichtert dies die schnelle Demontage des Comps.
Hauptmerkmale:
– Für Walther PDP OR Pro SD Fullsize und Compact mit 1/2″x28 UNEF Gewinde
– Weniger Rückstoss und Mündungsausschlag bedeuten schnellere Folgeschüsse
– Absolut zuverlässige Funktion – Superleichte 7075 Aluminium Konstruktion, CNC gefertigt
– Widerstandsfähige harteloxierte Oberfläche – Leichte Montage/Demontage
Die PDP Pro SD wird von Walther mit einer 50N und mit einer schwächeren 48N Feder ausgeliefert. Mit der 4,6″ haben wir (und Kunden) bislang keine Störungen mit der 50N Feder produzieren können. Bei der 5″ kann es mit schwachen Subsonic Laborierungen und schweren Reddots zu Störungen kommen.
Der Hersteller hat ausgiebige Test für den Glock Comp gemacht
Hier ein Auszug des Tests
https://www.peterssengunworks.de/comp1
Wie alle unsere Produkte testen wir diese vor der Markteinführung ausgiebig. Wir handeln nach dem Grundsatz, dass eine aufstrebende Marke wie unserer es sich nicht leisten kann, ein Produkt auf den Markt zu bringen, mit dem die Kunden nicht zufrieden sind. Dazu kommt, dass uns das Schießen mindestens so viel Freude bereitet wie unseren Kunden und wir auch Stolz und Zufriedenheit empfinden wenn die Rückmeldungen der Kunden stets gut sind.
Bei unserem PGW Carry Comp für die Glock Modelle in 9×19 waren die Rückmeldungen auch gut, aber gelegentlich kamen Rückmeldungen, die uns auf Probleme aufmerksam gemacht haben. Nach der Einführung der Gen5 und der steigenden Verbreitung der MOS-Modelle fiel uns auf, dass diese Modelle häufig zur Sprache kamen wenn Kunden Probleme mit dem Carry Comp hatten.
Für die ursprünglichen Tests, die wir mit den ersten Prototypen im Jahre 2020 gemacht haben, hatten wir Gen4 Glock17 und Glock19 Pistolen verwendet. Die Gen4 war damals weit verbreitet, aber Reddots auf den Verschlüssen waren bei Weitem nicht so üblich wie heutzutage. Uns waren durch unsere Versuche mit ersten Prototypen des Carry Comps (mit unterschiedlichen Formen und Gewichten) gezeigt worden, dass das zusätzliche Gewicht des Comps am Lauf zu Störungen führen kann. Generell gilt, dass bei Kurzwaffen mit Browning-Verschlüssen die Gewichtsverhältnisse zwischen Lauf und Verschluss vom Hersteller genau bedacht werden. Fügt man dem Lauf und/oder dem Verschluss Masse hinzu, ist das vom Hersteller bei der Konstruktion abgewägte Verhältnis gestört.
Mit 25g ist der PGW Carry Comp bereits deutlich leichter als vergleichbare Produkte wie z.B. der Agency Arms 417 (48g), ZEV V2 Pro (48g) oder der ToniSystems Comp (31g). Fügt man einem Lauf von 120g (Glock17) einen ZEV Comp hinzu, der ca.40% des Gewichts des Laufs hat, hat es deutlich grössere Auswirkungen als wenn man einem 297g Glock17 Verschluss ein 38g (ca.13% der Veschlussmasse) schweres Trijicon RMR hinzufügt. Dennoch addieren sich die Gewichte und entfernen sich von dem, was der Hersteller ursprünglich bei der Konstruktion angedacht hat.
Fazit:
Der Test offenbart die Auswirkungen der Geschossgeschwindigkeiten auf die sichere Funktion der Pistole mit dem PGW Glock Carry Comp und wie der Wechsel der Verschlussfeder wieder eine sichere Funktion herstellen kann.
Generell zeigen die Testergebnisse, dass je mehr Gewicht (in Form von Comp und Reddot) an Lauf und Verschluss hinzugefügt wird, desto schneller muss die Geschossgeschwindigkeit ausfallen, damit immer noch eine sichere Funktion gegeben ist. Stark geladene Fabrikpatronen wie die getesteten Magtech 124grs VM liefern stets eine zuverlässige Funktion, sogar mit Comp und Reddot.
Eine zu locker gehaltene Waffe oder das einhändige Schießen zeigten sich auch als Verursacher von Störungen. Während man beim statischen Schießen auf 25m selten vom ordentlichen erlernten Anschlag abweicht, kann es im Dynamischen schon eher passieren, dass man die Waffe aus einer ungewohnten Position schießen muss. Auch in solchen Fällen darf es natürlich nicht zu Störungen kommen. Wir haben versucht, auch in diesem Test darauf einzugehen.
Wir würden daher für die Glock17 und Glock45 (auch Glock19), mit montiertem PGW Carry Comp und mit und ohne auf dem Verschluss montierten Reddot Visier, stets zum Einbau einer 13Lbs Verschlussfeder raten. Die verwendeten Laborierungen sollten bei beiden Waffentypen Mündungsgeschwindigkeiten über 310m/s haben, da sonst einfach nicht genug Impuls für eine sichere Funktion gegeben ist. Das ist aber mit den meisten am Markt befindlichen Fabrikpatronen zum Glück der Fall.
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