Glock

Der Kunststofftechniker und Fabrikant Gaston Glock hatte bereits ab 1970 das österreichische Bundesheer mit Feldmessern, Übungshandgranaten und Maschinengewehrgurten beliefert. Als das österreichische Bundesheer 1980 eine neue Handfeuerwaffe suchte, die mit großer Magazinkapazität einfach zu handhaben und kostengünstig in der Anschaffung sein sollte, bot sich Glock an, eine neue Waffe zu entwickeln. In enger Abstimmung mit Waffenexperten der Armee entwarf er den Prototyp einer Pistole mit einem Griff aus Kunststoff und einem Abzug mit vorgespanntem Schlagbolzen.[1] Am 30. April 1981 reichte Glock ein entsprechendes Patent ein. Da es sich um sein insgesamt 17. Patent handelte, nannte er die neue Pistole Glock 17.[B 1] Die Vorteile der Glock 17 lagen darin, dass es sich um eine leichte und robuste Waffe aus vergleichsweise wenigen Teilen und einer Magazinkapazität von 17 Schuss handelte.[B 2] Damit gewann Glock 1982 die Ausschreibung des Bundesheeres vor neun anderen Anbietern.[1] Glock baute in Deutsch-Wagram eine Produktionsstätte mit computergesteuerten Maschinen auf, in der sich die Glock 17 kostengünstig herstellen ließ. Nach der Gründung einer Tochtergesellschaft in den USA im Jahr 1985 entstand in Smyrna (Georgia) eine Produktionsstätte und 1987 eine weitere im österreichischen Ferlach.

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